Die ambulante Hospizarbeit

Die Aufgaben und Erfordernisse der ehrenamtlichen Mitarbeit in einem ambulanten Hospizdienst sind vielfältig.

An vorderster Stelle steht die Begleitung der schwerkranken und auch sterbenden Menschen. In der Begleitung werden an den Betroffenen keine Erwartungen gestellt.

Manchmal ist es in einer Begleitung wichtig, die richtigen Worte zu finden, das kann für den Kranken unterstützend sein. Manchmal kann der kranke Mensch – mit einem ersteinmal Fremden – vielleicht Tränen weinen, die er oder sie aus Rücksicht der Familie gegenüber sonst nicht weint. Hier werden oft Dinge angesprochen, die den kranken Menschen belasten, die aber sonst keinen Raum finden.  In anderen Begleitungen ist „einfach nur dasein“ das für den Moment passende, der betroffene Mensch gibt immer die Richtung vor. Das Verstehen der „Richtung“, das ist DIE große Herausforderung in der Begleitung.

Auch das unmittelbare Umfeld sollte nicht vergessen werden: Die Ehefrau oder der Ehemann, die Kinder und manchmal auch die Enkel wollen beachtet werden. Andere besonders nahe stehende Freunde die auch von dem Schmerz und dem anstehenden Abschied betroffen sind.

Der Abschied findet auf vielen Wegen statt: Manche Menschen sind sprachlos in ihrem Schmerz und der Trauer. Andere Menschen kommen nicht zur Ruhe, sind ständig beschäftigt und tätig- der vielleicht plötzlich auftretende Schmerz überfordert sie. Auch die aktive Unterstützung eines geliebten Menschen kann schwierig und kräftezehrend sein- für innehalten scheint kein Raum zu sein.

Auf die verschiedenen Bedürfnisse und Situationen eingehend kann der oder die Ehrenamtliche für die An-und Zugehörigen Zeit haben, kann zuhören, dasein, Zeit schenken.​

Hier finden Sie die Kontaktdaten zu den Einsatzleitungen der Regionalgruppe in Ihrer „Nachbarschaft“. Wenn im Moment niemand zu erreichen ist, es ist immer ein AB da, womit Sie nach Angabe von Name und Telefonnumer zurückgerufen werden können.